für alle die nicht ins andere Forum gelangen können sei hier der neuste Post von Winfried:
Hallo,
die gestrige Versammlung war ganz anders als die Versammlung am Anfang des Jahres. Bei letzterer ging es hauptsächlich um die Frage, ob es Sinn macht, einen neuen Anlauf mit einer neuen Maschine zu machen, das heißt neues Geld zu investieren und weiterzumachen und woher das Geld kommen soll.
Gestern dagegen ging es um technische Details und es wurden dazu Fragen gestellt, welche man noch gar nicht beantworten kann. Und es ging um Fragen der Vermarktung, welche auch noch viel zu früh waren. Man hatte also den Eindruck, dass es kaum noch Zweifel an der Verwirklichung des Projektes gab. Ich spürte eine neue Zuversicht, welche sogar mich überraschte.
Es wurde wie versprochen die neue 2-Zylinder-Maschine mit einem besonderen Kurbeltrieb im mechanischen Rohbau vorgestellt. Was mich besonders erfreute war, dass man offensichtlich jetzt sofort die Umgebungswärme als Energiequelle für den Betrieb des Kraftwerks nutzen möchte. Man sah dazu einen großen Luftwärmetauscher nebst Ventilator. Das war ja immer das Fernziel von Herrn Schaeffer. Wenn das jetzt schon realisiert würde, war die 10-jährige Vorentwicklung nicht vergeblich und es gäbe dann eigentlich keinen Grund zur Klage. Anscheinend weiß man jetzt genau, was zu tun ist und es bleibt nur noch die Frage der technischen Realisierung.
Ein Kraftwerk, welches aus Umgebungswärme Strom erzeugt, hätte theoretisch immer einen Wirkungsgrad von 100 Prozent, denn alle Verluste im Kraftwerk erzeugen letzten Endes wieder nur Wärme, welche dann in der Umgebungswärme wieder aufgenommen wird. Und die abgegebene elektrische Energie wird auch irgendwann wieder zu Wärme, welche dann die abgekühlte Luft, welche das Kraftwerk verlässt, kompensiert. Damit wird dem 1. HS der Thermodynamik, welcher zweifelsfrei gilt, genüge getan. Aber an den Fragen in der Versammlung sah man, dass viele Leute das nicht verstehen, denn es wurde immer wieder nach dem, ich sag' 'mal, "maschinentechnischen" Wirkungsgrad gefragt, obwohl der eigentlich bei solch einer Maschine ziemlich egal ist. Da würden mir auch 10 Prozent reichen, wenn ich damit nur die Luft etwas abkühle ...
Die Bedeutung einer solchen Maschine wäre für mich nur mit der Erfindung des Rades vergleichbar und würde die Energieerzeugung vollkommen revolutionieren. Deswegen lohnt sich jede Mühe weiterzumachen und weiterhin Geld in die Hand zu nehmen dafür. Deswegen spreche ich seit Jahren immer vom Gewinn/Verlust-Verhältnis. Das bleibt positiv, der mögliche Gewinn übersteigt deutlich den möglichen Verlust. Aber natürlich muss man sich auch rechtzeitig, wenn ein Erfolg abzusehen ist, Gedanken darüber machen, wie eine solche technische Revolution gesellschaftlich und politisch verkraftbar wäre (mein altes Stichwort "Energiemafia").
Ich stelle mir jedenfalls schon mal einen heißen Treibhaussommer vor, wo ein LESA-Kraftwerk bei mir steht und mit der abgekühlten Luft die Wohnräume schön kühl macht. Und das nicht nur ohne dafür, wie bisher, viel Strom zu verbrauchen sondern im Gegenteil dafür auch noch viel Strom zu liefern ........
Einige Pessimisten werden jetzt sagen: "Träum weiter!"
Gruß
Winfried
Viel Spaß damit
Gruß
Kall