Die Gesellschafterversammlung liegt hinter uns und es geht schon wieder los...
redneck hat geschrieben:
Im Endeffekt wurde ein bisschen was vorgeführt, ein bisschen über "Gott und die Welt" schwadroniert und am Ende des Tages gab es einen Bettelaufruf: 97,5% des Weges sind angeblich geschafft und es benötigt nur noch EINE Kraftanstrengung, um endlich am Ziel zu sein. Der Zeitplan (noch dieses Jahr die Nullserie auf dem Markt zu bringen und ab 2020 500 Kraftwerke/ Jahr zu produzieren) ist ambitioniert, aber schaffbar. Schaeffer wirkte deutlich gealtert und zeitweise etwas zerstreut, besonders gegen Ende der Veranstaltung (der ist doch auch über achtzig, oder??).
Ja es wurde “was” vorgeführt und nein es wurde nicht über “"Gott und die Welt schwadroniert”.
Ja es gab, wie auch nicht anders zu erwarten war, natürlich neue “Bettelaufrufe”. Auch den nächsten Satz kann ich bestätigen. Aber beim letzten Satz muss ich Dir ganz entschieden widersprechen. Herr Schaeffer ist jetzt 84 Jahre alt. Ich habe ihn einige Jahre nicht gesehen und habe einen mehr als nur positiven Eindruck von seinen gesamten Erscheinungsbild im Verhältnis zum Alter. Im Gegenteil - ich würde eher sagen, dass er fast überhaupt nicht sichtbar gealtert ist und geistig mehr als nur fit wirkte! Sein Defizit bei der Veranstaltung bestand darin, dass er nicht mehr perfekt hören kann, was normal ist in diesem Alter. Bei meinem 80 jährigen Vater ist das nicht anders. Erschwerend kam hinzu, dass es im Bühnenbereich keine Backstage Monitorlautsprecher gab, so dass Fragen, die aus dem Publikum über ein mobiles Mikrofon gestellt wurden, zwar im Publikum über die Beschallungsanlage deutlich zu hören waren, für Herrn Schaeffer vorn aber eher nicht. Dieses Problem löste Frau Lerche, in dem sie ihm die Fragen nochmals formulierte. In jedem einzelnen Fall, bei jeder einzelnen Frage hat Herr Schaeffer zeitnah und fundiert antworten können! Ich bin mir sicher, dass 99% der Anwesenden das auch so empfunden haben.
bluwi hat geschrieben:Hi Addi,
ich weiß ja nicht, ob das ... konkret auf mich zielt, weil ich mal Anzeige erstattet habe, oder ob das andere auch treffen soll. Aber ich denke was ich hier sage, kann hier (fast?) jeder im Kern für sich bestätigen:
Nein, damit wollte ich ganz allgemein die Grundausrichtung hier beschreiben.
bluwi hat geschrieben:Dem entsprechend würde sich jeder Kritiker hier freuen und sagen „Asche auf mein Haupt“, sofern an Schäffers Thesen irgendwas dran wäre. Zu unterstellen, hier wäre was im Sinne einer „Energiemaffia“ am Werk um Lesa zu diskreditieren ist schlicht Unfug.
Das entspricht offen gestanden nicht so ganz meinem (subjektiven) Empfinden. Darüber hinaus gibt es für etliche sog. “Verschwörungstheorien” gerade in letzter Zeit, seit dem Trump Präsident in den USA ist, immer mehr (mehr oder weniger konkrete) Beweise, dass es sich hier nicht um Theorien, sondern um konkrete Verschwörungen handelt. So gab er beispielsweise offen bekannt “Krieg aus dem Weltraum heraus” führen zu wollen. Mit einem antiquierten Raumgleiter, der mit chemischen Raketen startet und beim Landeanflug im reinen Gleitflug beim ersten Mal sicher landen muss, wird das wohl kaum was werden. Dazu braucht es schon elektrischer Antigravitationsantriebe usw.. Wäre da nicht längst konkret was da könnte er so was nicht ankündigen. Der Physiker La Violette hat über die technischen Einzelheiten ein dickes Buch geschrieben. Schnell kommt er dort auch auf mikrowellenbasierte Levitationstechnologien, wo mittels “Pumpstrahlen” explizit entropieerniedrigende Vorgänge erfolgen sollen, die auf unsere “Baustelle” übertragen die reale Möglichkeit, solche Projekte wie LESA zu realisieren, implizieren. Noch deutlicher wird die Sache im Rahmen einer kürzlichen Meldung, dass er in den USA erneut einen “Wardenclifftower” bauen lies, den seinerzeit der Geldgeber von Nicola Tesla, J.P. Morgan ganz schnell wieder abreißen lies. Pikanterweise soll Trumps Onkel den wissenschaftlichen Nachlass von Tesla ausgewertet haben... Ja es wird in der Tat langsam “interessant”.
bluwi hat geschrieben:
Jeder der sich die Mühe macht, hier was zu schreiben ist primär an Energiefragen interessiert und wäre um JEDEN realen Fortschritt in der Energiegewinnung froh. Unabhängig davon, von wem der kommt. Das unterstelle ich den Lesa-Anhängern genauso wie den Kritikern.
Wenn das ehrlich gemeint ist wäre das wirklich toll und ich denke, dass nur gemeinsame intellektuelle Kraftanstrengungen ohne den Traum im Hinterkopf zu haben, mittels irgendwelcher Patente superreich zu werden hier sich kurzfristig was bewegen kann.
redneck hat geschrieben:
Kleine Anekdote am Rande (Ohne Gewähr, ist nur Klatsch und Tratsch), von der zumindest ich noch nichts wusste: Scheinbar hat sich Schaeffer mit seinen Söhnen Jörg und Kai endgültig zerstritten (diese führen das Unternehmen Schaeffer AG). Angeblich gab es aus diesem Unternehmen immer wieder Geld und Materialzuflüsse zu Lesa, auch die Produktionskapazitäten des Metallzerspanungs-Betriebes der Söhne wurde ausgiebig genutzt, um Maschinenteile herzustellen. Diese Quelle von Geld und Material scheint nun versiegt zu sein, so dass sich B. Schaeffer und G. Lerche nach anderen Geldquellen umsehen mussten - daher wahrscheinlich diese Veranstaltung nach vielen Jahren der totalen Funkstille.
Ja jetzt wird es doch wirklich interessant. Es wird doch hier immer dem “Abzockerpärchen” vorgeworfen im klassischen Sinne von § 263 STGB die Anleger um eines persönlichen Vorteils willen abzuziehen und nun wird bekannt, dass die statt dessen sogar die eigene Familie “abziehen” und “missbrauchen”, sich am Ende mit den eigenen Kindern überwerfen, nur um das versprochene Ergebnis für die Gesellschafter doch noch bauen zu können?! Das ist ja nun wirklich ein starkes Stück verkehrte Welt! Klar sind dann am Ende wieder die Gesellschafter die Dummen, weil die Familie “schlau” geworden ist. Beifall. Das wäre doch mal ein Leitartikel für die Bildzeitung!
Darüber hinaus erschließt sich mir die Logik der “Anekdote” nicht. Auch ich habe einen Vater, im ungefähren Alter von Herrn Schaeffer, dem ich viel verdanke. Ich bin hingegen froh, wenn er sich mit Dingen beschäftigt, die ihn herausfordern. Ich unterstütze ihn daher in jeder Hinsicht auch bei Sachen, bei denen ich vorher weiß, dass da wahrscheinlich nichts oder nicht viel greifbares hinten raus kommen wird. Wenn bei den Schaeffers die Söhne von Ihrem Vater ein Unternehmen quasi geschenkt bekamen, halte ich es für selbstverständlich, dass sie hier auch den Vater bei seinen “Beschäftigungen” unterstützen, auch wenn sie der Meinung sind, dass dabei nichts “rum kommt”, zumal die Rechtsform (AG) vermuten lässt, dass es sich da nicht um einen kleine 5 Mann Betrieb handeln dürfte, dem das “Hobby” des Vaters ernsthaft weh tun dürfte. “Totale Funkstille” gab es auch nur für die Vertreter dieses Forums hier. Die echten Gesellschafter bekamen ca. monatlich schon ihre Updates.
Tatsächlich gab es von der Veranstaltung schon sehr bemerkenswerte, ja im Grunde revolutionäre Dinge zu berichten. LESA arbeitet seit ca. 2014 an einem völlig anderen konzeptionellen Kreisprozess, dessen zentrales Element allerdings aus den ganzen teuren Mischdampfexperimenten hervor ging. Dieser ist radikal einfach und darüber hinaus ein deutlicher Beweis dafür, wie stark wir alle doch im kreativen Denken beeinträchtigt werden, einfach nur weil immer das wissenschaftliche Dogma des 2. HS im Hinterkopf existiert. Obwohl alle Details ohne irgendwelche Geheimnistuerei in der Veranstaltung preisgegeben wurden möchte ich trotzdem nicht der sein, der Informationen an der falschen Stelle verbreitet.
Deshalb nur so viel:
Der Kreisprozess kennt praktisch überhaupt keine klassische gasförmige Phase mehr, was die unendliche Diskussion über Machbarkeit und Energieaufwand der Rückkompression endgültig beenden sollte. Statt dessen findet eine Wandlung von Wärmeenergie in kinetische Energie eines Massenstroms statt. Diese soll auch (angeblich) vollständig erfolgen, so das keine Kühlung benötigt wird. Die Versuchsanordnung im Veranstaltungsraum, die zu besichtigen war, hatte auch keine sichtbare Vorrichtung zur Kühlung. Die Einzelkomponenten waren statt dessen sorgfältig isoliert. Herr Schaeffer hat mit Hilfe anerkannter Verfahren (Impulserhaltung) aus bekannter Stoffmenge und Masse, Zeit und Druck, sowie der gemessenen Rückstoßkraft die Energie, bzw. Geschwindigkeit des austretenden Stoffes ermittelt. Diese Versuchsanordnung zur Ermittlung der Werte, wurde uns auf dem Hof eindrucksvoll in einem offenen Prozess demonstriert. Es gab für mich natürlich keine Möglichkeit die Angaben zu überprüfen. Allerdings habe ich hier (im Gegensatz zur einhelligen Meinung hier) keinen Grund zur Annahme hier bewusst falsch informiert worden zu sein, da Herr Schaeffer bei dem was er in der Vergangenheit konkret wusste, einerseits immer ehrlich war und auf der anderen Seite aber auch ehrlich einräumte, dass er an dem Punkt, wo er die Wandlung in ein nutzbares Drehmoment vollzog, “noch keine großen Ausgangsleistungen” realisieren konnte. Hier geht er gegenwärtig davon aus, dass sich dies mit dem Einbau eines neuen Bauteils ändern sollte. Genau dort sehe ich aber bei späteren genauen Überdenken von all dem was uns hier incl. der beobachteten Begleiteffekte berichtet wurde auch den nächsten Knackpunkt. Ich denke, dass sich das ganze mit einem simplen Teilchenmodell in Verbindung mit den Erklärungen, die hier in diesem Forum mir mal jemand dankenswerterweise zu den näheren Hintergründen, wie auf der Mikroebene der einzelnen Teilchen ein Phasenübergang erfolgt, grundsätzlich erklärt werden kann. Ich befürchte aber nun, dass an dem Punkt wo die Wandlung in ein nutzbares Drehmoment erfolgen soll, hier ein parasitärer Umkehreffekt wieder überwiegend Wärme statt Drehmoment aus der vorhandenen und sicher von Herrn Schaeffer korrekt ermittelten kinetischen Teilchenenergie gewandelt werden könnte. Daher muss ich leider vermuten, dass die Zukunft auch (zumindest nicht so schnell) wieder nicht die gewünschten Resultate bringen wird. Aber vielleicht liege ich hier mit meinen Vermutungen auch dieses Mal erfreulicherweise falsch. Die Zeit wird es zeigen.
Gruß
Addi